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St. Galler Tagblatt - 06.10.05 07:20 Uhr Grosse Geländewagen oder Sport Utility Vehicles (SUV) haben eine wichtige Stellung auf dem US-Automarkt errungen. Doch jetzt bringt die Benzinpreishausse diese Dominanz ins Wanken.
«Wie Elefanten!», sagt Elizabeth, während sie ihren Subaru in die Parklücke zwischen zwei SUV zirkelt, links ein Chevrolet Tahoe, rechts ein Ford Expedition, beide so hoch und klotzig, dass sie einem fast die Sonne rauben.
Aber jetzt sind es die SUV-Fahrer, die im Schatten stehen. Seit die Benzinpreise in den USA auf 3 $ und mehr pro Gallone (3,785 Liter) gestiegen sind, fühlen sich viele SUV-Besitzer in der Klemme. Denn eine Tankfüllung kostet 75 bis 100 $ – für die meisten Amerikaner mehr, als sie auf einmal ausgeben können. Und viele Amerikaner müssen alle paar Tage tanken. Öffentliche Verkehrsmittel sind für die meisten keine Alternative. Denn die ganze Siedlungsstruktur ist auf den Individualverkehr angelegt.
Hybrid-Autos als Renner
Jetzt beginnt diese Abhängigkeit vom Auto zu schmerzen. Verglichen mit Europa sind die US-Benzinpreise zwar mit umgerechnet gut 1 Fr. pro Liter immer noch niedrig, aber weil die Amerikaner – unter anderem, weil sie lange Arbeitswege haben – so viel fahren (im Mittel 20 000 bis 25 000 km pro Jahr), geht es doch ins Geld. Na-mentlich viele SUV-Fahrer wünschen sich jetzt, ein sparsameres Auto zu haben. Grosse Geländewagen sind aus der Mode gekommen, während die Popularität von Hybrid-Autos (Autos mit Benzin- und mit Elektromotor) steil in die Höhe geschossen ist.
Wer sich die teurere Fahrt an die Zapfsäule weiterhin leisten kann oder will, der gibt seine Liebesaffäre mit seinem SUV nicht so einfach auf. Zudem ist Umsteigen nicht einfach, denn der Wiederverkaufswert schwerer SUV ist empfindlich gesunken. Falsch eingeschätzt
Lange Gesichter macht man auch in Detroit. Der hohe Benzinpreis hat die US-Autobauer auf dem falschen Fuss erwischt. Während Toyota und Honda – und bis zu einem gewissen Grad Ford – schon früh auf die Hybrid-Technologie setzten, vernachlässigten General Motors (GM) und Chrysler diese Technologie oder machten sie, im Fall von GM, gar lächerlich. Jetzt müssen sie ihre Haltung überstürzt revidieren. GM und Chrysler wollen gemeinsam mit BMW bis in ein paar Jahren eigene Hybrid-Motoren entwickeln. Dagegen weigern sich die meisten Konzerne, zusätzliche Kleinwagen in die USA zu importieren. Denn die US-Konsumenten, so heisst es in Detroit, seien an Kleinwagen einfach nicht interessiert.
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Vorname: Wie wohl...
Wohnort: Zuerich
Beruf: Freiarbeitend
Ford Modell: XP I
Baujahr: 94er
Motorisierung:: V6 Zylinder 3958 ccm (231 cui) 121 KW 165 PS
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Original von Ramius
Bei Gelegenheit werde ich ein Spendenkonto für Notleidende V8 Fahrer in Amerika einrichten!
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Ramius« (7. Oktober 2005, 22:57)
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