tja, das ganze ist auch regional sehr unterschiedlich. Ich seh das wie Bela, wir bräuchten mehr mobile Präsenz, denn was nutzen stationäre Kontrollen, wenn zwischen zwei Stationen der Wilde Westen auf der Bahn abgeht.
Allerdings werden da sofort Rufe laut, das dafür kein Personal vorhanden ist. Klar, die werden gebraucht um Parkknöllchen zu schreiben, denn die Geschwindigkeitskontrollen im Stadtbereich machen ja die "Hilfspolizisten" vom Ordnungsamt.
Ich ha mich auch schon über manche Kontrolle aufgeregt, weil sie per se Abzpcke ist. So hatten wir z.B. 1,5 Jahre lang auf der A45 bei Herborn ( Richtung Norden ) auf einem Streckenabschnitt, auf dem keine Geschwindigkeitsbegrenzung ist, eine Bschilderung "120" , gefolgt von "100" nach ca. 150 m, um nach weiteren 150 m wieder augehoben zu werden. Grund : an einem Hang der an den Standstreifen grenzt war das Sicherungsnetz fehlerhaft. Klasse.
Dort wurde anfangs gerne geblitzt, als nach nem halben Jahr an dieser Pseudo-Baustelle immer noch kein Arbeiter zu sehn war hab ich auf dieses Limit auch nicht mehr reagiert - da ich es für willkür halte.
Mittlerweile haben die die Arbeiten durchgeführt - Dauer : 4 Tage
In der Straße, in der ich wohne, wurde vor einigen Jahren der Fahrbahnbelag erneuert. Wir also den BM angesprochen, was mit Schwellen oder Blumenkübeln wäre sowie Tempo 30, weil hier von Frühling bis Herbst sowie nachts gerast wird, was das Zeug hält. Reaktion : wir werden Geschwindigkeitsmessungen machen, aber Schwellen und Tempo 30 ist nicht, weil solche Zonen auch überwacht werden müssen. Aha. Dafür aber LKW-Fahrverbot von 20:00 - 06:00 - okay, wirds wenigstens nachts ebbes leiser. Nur, da es keiner überwacht knallen immernoch genug Laster hier durch, und ab 05:00 sowieso.
Abgesehn davon, das mir damals am Volvo in einem Jahr 2x der Außenspiegel abgefahren wurde ( 1x Fahrerflucht ), der Wagen meiner Frau kürzlich beschädigt wurde ( Fahrerflucht ), in 3 Jahren 4 Kundenfahrzeuge beschädigt wurden ( 2x Fahrerflucht ) ist es nur ne Frage der Zeit, bis ein Fußgänger unter die Räder kommt. Aber es wird nix gemacht, weil schräg gegenüber die Stadtwerke sind, und deren Mitarbeiter sind grad zum Feierabend auch mal flotter unterwegs. Ferner müßte man hier ne Messanlage tarnen, da sie sonst bereits von den Kreuzungen an den Enden der Straße her einsehbar wäre, denn die Strecke ist bolzenstrack.
Aber unsere Hilfskräfte vom Ordnungsamt müssen ja mit einem städtischen Fahrzeug flanieren fahren, mit Handy am Ohr, und aufschreiben, wenn sie in Vorbeifahrt beim Falschparken notieren können.....
Ich denke, jeder wird in seiner Region genug Aufhänger zum Ärgern finden in Bezug auf Geschwindigkeitsmessung, Wegelagerei und Fehlverhalten der zuständigen Behörden - denn die sind mit anderen Dingen beschäftigt, z.B. die maroden Kassen irgendwie aufzufüllen.....
( mit einem lachenden und einem weinenden Auge geschrieben )
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Crizz« (14. März 2007, 08:04)